ZWEI JAHRE DANACH. ZUR AUFKLÄRUNG DES NSU-KOMPLEXES Kampagne Sachsens Demokratie |
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Die Untersuchungsausschüsse des Bundes und der Bundesländer Thüringen und Sachsen, welche mit den Ermittlungen der NSU-Morde beschäftigt waren bzw. sind, sollen der Aufklärung der Rolle der Sicherheitsbehörden dienen. Fragen zu Behörden - und länderübergreifender Kommunikation , aber vor allem der damaligen Bewertung der Morde durch die ermittelnden Beamten war und ist Gegenstand der Gremien. Nach anderthalbjähriger Arbeit hat der NSU-Untersuchungsausschuss des Bundes Ende August seinen Abschlussbericht vorgelegt und spricht von "historisch beispiellosem Behördenversagen". Der Untersuchungsausschuss des Thüringer Landtages wirft in einem, im März veröffentlichten Zwischenbericht, dem Landesamt für Verfassungsschutz vor, es habe durch seinen damaligen V-Mann Tino Brandt "wenigstens mittelbar die Struktur gestützt, in der sich das spätere NSU-Trio radikalisiert hat". Über Arbeit und Erkenntnisse der Untersuchungsausschüsse berichten Katharina König, Heike Kleffner und Kerstin Köditz. Sie gehen dabei auf Erfolg und Scheitern dieses parlamentarischen Instruments für die Aufklärung der Rolle der Behörden im NSU Komplex ein. Zudem bieten sie einen vergleichenden Blick, welcher die Gelegenheit gibt, "Sachsens Beitrag" an der Aufklärung kritisch zu hinterfragen. Katharina König (Jena) sitzt für die Partei Die LINKE im Untersuchungsausschuss des Landes Thüringen. Kerstin Köditz (Grimma) sitzt für die Partei Die LINKE im sächsischen Untersuchungsausschuss zum NSU. Heike Kleffner (Berlin) ist Journalistin und war Referentin der Linksfraktion im Bundestag für den NSU-Untersuchungsausschuss. Moderation: Grit Hanneforth, Geschäftsführerin des Kulturbüros Sachsen, Dresden |
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08.11.2013 Fr
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